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norbert.eilts@wortkino.theater
TEL 0711 25 39 85 30
Wenn zwei den gleichen Fehler haben, ist das noch lange nicht dasselbe!
Meisterhafte Tragikomödie von Wolfgang Borchert
Borcherts Beobachtung des zufälligen Zusammentreffens zweier Schicksalsgenossen in einem Gartenlokal ist eine akkurate Studie zweier gegensätzlicher Typen. Wie der zum Kellner geratene David den scheinbar überlegenen Veteranen Goliath zum Freund gewinnt, ist eine groteske Variation des biblischen Themas.
Sturmfeste Satiren von Wilhelm Busch
Ein herzerfrischend heiter-melancholischer Streifzug durch Leben und Werk von Wilhelm Busch. Sein unvergleichlicher Humor entsprang einer existenziellen Auseinandersetzung mit dem ambivalenten Wesen des Menschen. Buschs groteske Darstellung menschlicher Bösartigkeiten und Knirpsigkeiten ist von unvergänglicher Komik.
Vertrau auf Gott, aber binde dein Kamel an
Orientalische Lebensbewältigungsstrategien
Norbert Eilts reiste an einen Ort, wo sich jüdische, christliche und islamische Kunstgeschichte berühren - auf die Sinaihalbinsel. Dort erkundete er auf Kamelen mit Beduinen vom Stamme der Tarabin die Wüste und lauschte ihren Varianten des orientalischen Erzählers. Ihre Geschichten schildern das Leben aus einer anderen Perspektive. Welche Orientierung bietet der Orient heute?
(gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg)
Fremde Freunde - freundliche Fremde
Schlaglichter auf die amerikanische Kondition
Dass Amerika entdeckt wurde, war erstaunlich. Noch erstaunlicher wäre gewesen, wenn Amerika nicht entdeckt worden wäre, schrieb Mark Twain. Die Vereinigten Staaten von Amerika können uns begeistern und zugleich empören - sie sind eine paradoxe Nation. Norbert Eilts bietet eine kurzweilige Aufklärung über den American Way of Life.
Spinner, Mörder, Sonderlinge
Vom Schicksal, ein Schwabe zu sein
Norbert Eilts, gebürtiger Backnanger, beschäftigt sich mit seiner schwäbischen Herkunft. Humorvoll schildert er seine Ausbruchsversuche aus der heimatlichen Enge und trifft dabei auf eigenwillige Landsleute, die ebenfalls dem Wahnsinn schwäbischer Normalität zu entrinnen suchen. Für alle, die schwäbischer Skurrilität zugetan sind: eine ungewöhnliche, intelligente, aufklärend-unterhaltsame Veranstaltung.
Ohne Probleme ist das Leben auch nicht einfacher
Eine Immuntherapie zur psychischen Ressourcenstärkung
An dem Punkt, wo der Spaß aufhört, beginnt der Humor. Mit Jagdhorn, Spielfreude, Witz und sprachlicher Virtuosität werden Beiträge von Joachim Ringelnatz, Mark Twain, Friedrich Hölderlin, Theodor Storm und Wolfgang Borchert auf die Bühne gebracht.
Wahnsinnspoesie
Einmalige Wiedergabe eines außergewöhnlichen Dichters
Zeitgenossen galt Friedrich Hölderlin als Exot, zu Lebzeiten steckte man ihn ins Irrenhaus, und erst posthum wurde er bekannt. Hölderlins poetisches Sehnen nach einer Harmonie, die alles umfasst, ließ ihn zum meistübersetzten deutschen Klassiker werden. Es geht in seiner Dichtung um die Wiedergewinnung eines allumfassenden Sinns, bei dem die Schönheit im Mittelpunkt steht.
Halt dich an deiner Liebe fest
Nordfriesische Impressionen
Wer den Dichter will verstehen, muss in Dichters Lande gehen, empfahl Goethe. Norbert Eilts unternahm mit seinem Freund Wolfgang Kumpf eine Reise nach Nordfriesland. Er erzählt von Leben, Dichtung und Heimat des nordfriesischen einsamkeitsbedürftigen Dichters und Rechtsanwalts Theodor Storm.
Ein Multitalent im Urwald
Tropenarzt, Musiker, Prediger und Philosoph
Ein zeitloser Hoffnungsträger war Albert Schweitzer, dessen Aussagen zur Ehrfurcht vor dem Leben im Zeitalter von politischen Krisen, Klimawandel und Künstlicher Intelligenz noch immer aktuell sind. Mit dem Glauben an die Person bewies er, was ein Einzelner selbst in einer finsteren Zeit zu bewirken vermag, wenn er der Resignation die Tätigkeit entgegensetzt.
400 Jahre Keplersche Gesetze
Nicht alles dreht sich um die Erde und den Menschen
Die Erde ist rund und sie kreist mit den Menschen um die Sonne. Weder geozentrisch noch egozentrisch ist unsere Welt. Sie ist heliozentrisch. Ohne Licht kein Leben, ohne Helligkeit keine Klarheit, ohne Wärme kein Herz. Johannes Kepler - Leser des Buches der Natur: die Bahnen der Planeten bestimmten seine Lebensbahn.
Matthias Claudius - kein Wissen ohne Glaube
Matthias Claudius, der Autor des bekannten Volksliedes ,Der Mond ist aufgegangen' war und ist der Dichter des Himmels und der Erde, der Gestirne, des Lebens, des Todes, der Freude und der Trauer: die große Schau - das war seine Sache, für Kleinkram hatte er wenig übrig.
Unbeirrbarer Kämpfer für die Menschlichkeit
In England zählt der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer zu den zwanzig Märtyrern des 20. Jahrhunderts, die als in Stein gehauene Figuren über dem Portal der Kirche Westminster Abbey dargestellt sind. Seine Gedanken über menschliche Dummheit, über Führung und Zivilcourage, über Vermassung und Qualität sind bis heute aktuell.
Rhetorik vom Feinsten
Klartext vom ,Lehrer Europas'
Melanchthon, was ist das noch einmal? Fußballer, Nobelpreisträger? Pflanze? Es gibt die Gelegenheit, diese Frage in eindreiviertel unterhaltsamen Stunden zu klären. Norbert Eilts erinnert an den Religionsvermittler, Bildungspolitiker und Universalgelehrten, dessen Aussagen zu Vieltuerei, Schwatzhaftigkeit, Finanzgebaren und Selbstüberschätzung ebenso diskurswürdig sind wie seine Haltung zur Einheit der Kirche.
Generationenkämpfe, preußische Toleranz und intellektueller Glanz
Der zeitlos unbequeme Querpfeifer Friedrich der Große
Der brandenburgische Emporkömmling Friedrich II. wurde gefeiert und verdammt, geliebt und gehasst. Der frankophile Freizeitpoet war kein Freund der Romantik und Schönrednerei. Seine unverblümten Bonmots zu den Themen Toleranz, Migration, Wohlstand, Staatsverschuldung, Steuer- und Gesundheitspolitik bleiben bis heute unbequem.
Männer in den Wechseljahren
Menschliche Komödie von Johann Wolfgang von Goethe
Ein Mann von fünfzig Jahren macht keine Dummheiten mehr - denkt er. Goethes Novelle ist eine tragikomische Geschichte über die Verwirrung eines Fünfzigjährigen, dem sich unerwartet eine neue Liebe eröffnet. Ein heiterer und lehrreicher Abend - nicht nur für reifere Männer
,Wie Gott erschien in Warmond' und andere Begebenheiten
Witz und Ironie am laufenden Band
Als scharfer Beobachter porträtiert der Verhaltensbiologe Maarten 't Hart verschroben sympathische Sonderlinge seiner niederländischen Heimat und handelt an ihrer Schrulligkeit große Themen ab. Zum Beispiel die Frage: Wo wohnt Gott? Die Wissenschaft konnte uns dazu bislang noch keine befriedigende Auskunft liefern.
Zwei Krimis um Totschlag und Besitzgier
Spannende Unterhaltung mit Klassik
Zwei Meisterwerke des psychologischen Realismus: Heinrich von Kleists berühmte Novelle ,Der Zweikampf' ist eine packende Studie über Täter, Opfer, Vorurteil, Wahrheit und Recht.
Leo Tolstois Erzählung ,Gott sieht die Wahrheit, aber sagt sie nicht sogleich' ist die Geschichte eines skrupellosen Täters, seines klugen Opfers und eines Justizirrtums.
Weihnachtliche Geistergeschichte von Charles Dickens
Gespenstische Metamorphose eines alten Knickstiebels
Der raffgierige Pfennigfuchser Ebenezer Scrooge arbeitet grantelnd und knausernd sein Leben ab. Doch als mehrere Geister den knallharten Geschäftsmann am Heiligen Abend unvermittelt mit Visionen der vergangenen, gegenwärtigen und künftigen Weihnacht heimsuchen, wird sein verknöchertes Weltbild nachhaltig erschüttert.
Kleiner Kosmos - große Sehnsucht
Weltliteratur von Nikolai Gogol
Mit Anteilnahme und Humor schildert Gogol das Leben eines kontaktscheuen Großstadtsingles. Es ist die einzigartige Mischung aus Komik und Tragik, die diese zeitlose Novelle zum unvergleichlichen Meisterwerk macht. In der Erzählung entpuppt sich die nüchterne Welt der Sachlichkeit als bloße Maske. Hinter ihr verstecken sich die Wünsche, Träume und Leidenschaften der Menschen.
und: Wovon die Menschen leben -
Legendäre Erzählstoffe von Leo Tolstoi
Tolstois zeitlose Erzählung ,Wie viel Erde braucht der Mensch?' zeichnet das abschreckende Exempel eines Menschen, der durch seine Gier in den Tod getrieben wird.
Dass in auswegloser Lage eine essentielle Lebensgrundlage des Menschen außerhalb des Materiellen zu finden ist, veranschaulicht Tolstoi in seiner Volkserzählung ,Wovon die Menschen leben'.
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